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Pressemitteilung

brlv-Analyse zur Landtagswahl 2018

Positionen der Parteien zur Bildungs- und Berufspolitik

Am 14. Oktober 2018 wird ein neuer Landtag in Bayern gewählt. Für den Bayerischen Realschullehrerverband, der die Interessen der Realschule und der Lehrkräfte an Realschulen vertritt, aber auch für die 225.000 Realschüler an den bayernweit 375 Realschulen und deren Eltern, für den Wirtschaftsstandort Bayern wie auch für die Anschlussschulen FOS/BOS und Fachhochschulen ist die Gestaltung der künftigen Bildungspolitik in den vor uns liegenden Jahren 2018 – 2023 von essentieller Bedeutung.

Was der Bayerische Realschullehrerverband unter anderem von den Parteien erwartet:

  • Eine weiterhin eigenständige, erfolgreiche Realschule mit einem klaren Bildungs- und Erziehungsprofil,
  • eine gute Personalausstattung mit mehr Lehrkräften und weiterem pädagogischem Personal sowie bessere Karriereperspektiven für Lehrer durch mehr Beförderungsmöglichkeiten,
  • deutliche Unterstützung bei Digitalisierung und Ganztag,
  • außerdem sind für den brlv der Beamtenstatus der Lehrkräfte und weitere Verbesserungen der Rahmenbedingungen an den Realschulen unverzichtbare Bestandteile einer zukunftsgerichteten Bildung- und Berufspolitik.

Die Analyse zahlreicher Wahlprogramme, ergänzt mit Aussagen zur Bildungs- und Berufspolitik ergeben im Vorfeld der Landtagswahl ein deutliches Bild der Vorstellungen und Programmatik der Parteien in Bayern – zumal einige Parteien weiterhin den Fortbestand des differenzierten Schulwesens mit eigenständiger Realschule direkt oder indirekt in Frage stellen.

In unserer Übersicht werden die Rückmeldungen der Parteien in einer detaillierten Gesamtschau zusammengetragen, die auszugsweise in der brlv-Verbandszeitschrift "Die Bayerische Realschule" (dbr) 6/2018 veröffentlicht werden konnte. Mit Ausnahme der AfD haben alle Parteien geantwortet, teilweise mit umfangreichen Anmerkungen, die ebenfalls an dieser Stelle veröffentlicht werden.

Das differenzierte Schulwesen mit eigenständiger Realschule und hohem Förderanspruch wird auch dann bereits schrittweise beseitigt, wenn Parteien an vermeintlich kleinen Stellschrauben drehen. Das sind zum Beispiel:

  • Abschaffung des verbindlichen Grundschulgutachtens oder der Noten und des Wiederholens
  • Abschaffung des abschlussbezogenen differenzierten Unterrichts
  • Schaffung von Einheitsschulsystemen
  • Abschaffung der schulartbezogenen Lehrerbildung
  • Einflussnahme des Bundes auf die Bildungshoheit der Länder

Eine wichtige Bitte: Gehen Sie zur Wahl und machen Sie von Ihrem demokratischen Recht Gebrauch!   

Hier geht es zur Gesamtschau der Rückmeldungen der Parteien

 


Kategorien:
Politik

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Dr. David Wawrzinek
presse@brlv.de