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brlv-Statement zum Projekt "VOR ORT" des Bayerischen Kultusministeriums: Kampagnen sind einer von vielen Bausteinen, die angepackt werden müssen, um Lehrermangel zu begegnen. Auch die Arbeitsbedingungen müssen verbessert werden!

Statement des Vorsitzenden des Bayerischen Realschullehrerverbandes (brlv) Ulrich Babl zum Projekt "VOR ORT" des Bayerischen Kultusministeriums, im Rahmen dessen Lehramtsbotschafterinnen und -botschafter an Schulen vor Ort um Nachwuchs werben:

"Dass das Kultusministerium nun im Rahmen seiner Nachwuchskampagne an den bayerischen Schulen vor Ort mit Unterstützung praktizierender Lehrkräfte für den Lehrerberuf wirbt, ist einer von vielen wichtigen Schritten, um dem Personalmangel entgegenzuwirken. Der Bayerische Realschullehrerverband hat schließlich vorgemacht, wie es geht: Statt Stockfoto-Models haben engagierte junge Realschullehrerinnen und -lehrer bereits vor zwei Jahren eigenständig die Kampagne „Life is REAL“ konzipiert und durchgeführt, um für den Beruf der Realschullehrkraft zu begeistern. Kampagnen sind jedoch nur einer von vielen Bausteinen, die angepackt werden müssen, um dem Lehrermangel langfristig zu begegnen. Neben der Öffentlichkeitsarbeit müssen auch die Arbeitsbedingungen vor Ort verbessert werden. Der Lehrerberuf muss attraktiver werden, um mit der freien Wirtschaft mithalten zu können. Dazu gehören ganz klar weniger Bürokratie, mehr Zeit für die eigentliche Pädagogik, ein attraktiver und modern ausgestatteter Arbeitsplatz in Stadt und Land, bessere Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie Freiraum für gezielte Fördermaßnahmen für Schüler zum Beispiel mit Sprachdefiziten."


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