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Qualitätssiegel Realschulabschluss steht für zukunftsorientierte Bildung in Bayern

Startschuss für Abschlussprüfungen an den bayerischen Realschulen – Realschulabsolventen haben beste Berufsperspektiven

Die am morgigen Mittwoch beginnenden schriftlichen Abschlussprüfungen an den bayerischen Realschulen sind der erste Schritt für fast 40.000 Realschüler, mit dem qualitativ hochwertigen Realschulabschluss in die Zeit nach ihrer schulischen Bildung überzugehen. „Die Absolventen haben mit dem ‚Qualitätssiegel Realschulabschluss’ beste Chancen auf eine erfolgreiche Karriere nach ihrer Schulzeit – dies wird nicht zuletzt durch die kürzlich herausgegebene Forsa-Umfrage des brlv untermauert, die bestätigt, dass die Menschen in Bayern die Perspektiven der Realschulabsolventen auf dem Arbeitsmarkt mit großer Mehrheit als sehr gut einschätzen.*

Ob die jungen Menschen den Fokus auf eine theoretische oder eine praxisbezogene Berufsausbildung legen, hängt von ihren individuellen Fähigkeiten und Präferenzen ab. Nach wie vor werden Fachkräfte händeringend gesucht. Die Karrierechancen für Realschulabsolventen sind sehr gut: Vor allem die ausgeprägten MINT-Kompetenzen der Realschüler, die sprachlichen, sozialwissenschaftlichen und wirtschaftlichen Kenntnisse und der vermittelte Anwendungsbezug im Zusammenspiel der Realschulen mit der heimischen Wirtschaft  machen die Absolventen zur Deckung des aktuellen und künftigen Fachkräftebedarfs hochbegehrt“, betont Jürgen Böhm, Vorsitzender des Bayerischen Realschul-lehrerverbands (brlv).

Die bayerische Realschule steht für Qualität, Vielfalt, Individualität und Förderung, sie eröffnet den Schülern zahlreiche unterschiedliche Wege, Chancen und Perspektiven. „Die Realschule ist bei den Menschen in Bayern sehr beliebt. Die bewusste Entscheidung der Eltern und Schüler für die Realschule zeigt, dass hier eine zeitgemäße und zukunftsbewusste Vorbereitung auf das Berufsleben erfolgt. Hierzu tragen die Lehrkräfte mit viel Engagement und Idealismus tagtäglich einen entscheidenden Teil bei. Gerade auch ihrer hervorragenden Arbeit ist das hohe Niveau der Realschulausbildung zu verdanken“, so Böhm weiter.

Damit die Qualität der Realschulausbildung und des Realschulabschlusses auf dem gewohnt hohen Niveau gehalten werden kann und den Lehrkräften die Perspektiven geboten werden können, die sie benötigen, sind weitere Investitionen sowie eine Verbesserung der Rahmenbedingungen notwendig. „Der brlv hat hierzu klare, realistische Forderungen formuliert, auf deren Umsetzung wir weiterhin pochen werden. Zusätzlich haben wir auch in diesem Jahr mit der Kampagne ‚Perspektiven 2017 – Realschullehrer jetzt einstellen! Kindern Wege eröffnen! Zukunft gestalten!’ öffentlichkeitswirksam auf die Einstellungssituation von Junglehrern aufmerksam gemacht. Wir können und dürfen nicht zulassen, dass hervorragend ausgebildete junge Kollegen in andere Bundesländer abwandern – wir benötigen daher dringend einen klaren Einstellungskorridor! Die bayerische Realschule, ihre Lehrkräfte und Schüler müssen bestmöglich unterstützt werden, um der starken mittleren Säule des differenzierten Bildungswesens die Wichtigkeit zukommen zu lassen, die ihr mehr denn je zusteht“, erklärt der brlv-Vorsitzende eindringlich.

Der Bayerische Realschullehrerverband  wünscht allen Realschülern für die anstehenden Prüfungen viel Erfolg!

Pressekontakt: Judith Kadach, 089 55 38 76

* Für eine repräsentative Forsa-Studie im Vorfeld des 3. Süddeutschen Realschultages wurden über 1.000 Personen in Bayern und Baden-Württemberg zum Thema Qualitätssicherung und Ausbildung an Realschulen befragt.


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Dr. David Wawrzinek
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