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Böhm: „Evaluation ist wichtig für die Schulentwicklung, darf aber keine übermäßigen Ressourcen binden“

brlv-Vorsitzender Böhm unterstützt Kultusminister Sibler bei Vorstoß, die externe Evaluation zunächst auszusetzen

„Das Aussetzen der externen Evaluation für die Dauer des Schuljahres 2018/19  und deren bereits geplante Überarbeitung ist richtig und notwendig“, äußert sich Jürgen Böhm, Vorsitzender des Bayerischen Realschullehrerverbands (brlv), zu den gestern angekündigten Maßnahmen von Kultusminister Sibler hinsichtlich der externen Evaluation. In den letzten zehn Jahren, seitdem es die derzeit praktizierte Form der externen Evaluation nun schon gebe, hätten vielfältige Entwicklungen an den Schulen stattgefunden. „Allein die Felder Integration, Digitalisierung und Werteerziehung verlangen von allen Lehrkräften viel Energie. Hierfür müssen die Kollegen entlastet und nicht durch die externe Evaluation zusätzlich belastet werden“, so Böhm. Dennoch sei klar, dass Schulen regelmäßig eine Rückmeldung über ihre pädagogische und erzieherische Arbeit brauchen, um zielgerichtet Schulentwicklungsprozesse voranzubringen. Böhm plädiert dafür, die interne Evaluation weiter zu stärken und die Schulen vor Ort mit passenden Fortbildungsmaßnahmen oder prägnanten und zielführenden Handreichungen zu unterstützen. „Denn: Evaluation ist wichtig für die Schulentwicklung – es kommt jedoch auf das richtige Maß an; ebenso müssen Aufwand und Ergebnis in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen, wie dies beispielsweise bei der internen Evaluation der Fall ist. Der brlv wird sich weiterhin für eine sinnvolle und deutlich weniger komplexe Weiterentwicklung der externen Evaluation einsetzen“, schließt Böhm.

Bildquelle: © StMBW


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