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Böhm: „Wir müssen die Qualität der Abschlüsse und des Übertritts definitiv erhalten!“ – brlv fordert Leistungskriterien auch in Zeiten des Distanzunterrichts

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„Auch in Zeiten des Distanzunterrichts legen wir Wert auf objektive Leistungskriterien an den Schulen und wollen die Qualität der Übergänge und Abschlüsse nicht verwässern. Es schafft keine Gerechtigkeit, wenn wir alle Kriterien hinsichtlich Übertritt, Vorrücken und Abschlüssen nun aufweichen. Leistung muss auch in der Sondersituation Pandemie eine Rolle spielen – ob im Präsenz-, Wechsel- oder Distanzunterricht“, sagt Jürgen Böhm, Vorsitzender des Bayerischen Realschullehrerverbands (brlv).

Natürlich habe man die derzeitige Situation an den Schulen deutlich vor Augen. „Leistungskriterien können im laufenden Schuljahr durchaus angepasst werden, aber keinesfalls darf nun alles infrage gestellt werden und die Pandemie als bildungsideologisches Schlachtfeld für längst überholte Bildungsvorstellungen missbraucht werden“, betont Böhm.

„Wir wollen keinesfalls Nachteile für unsere Schülerinnen und Schüler. Auch in Pandemiezeiten sollen diese beste Chancen für ihre weitere schulische und berufliche Karriere haben. Ihnen soll kein Corona-Makel oder das Stigma eines verlorenen Jahrgangs anhaften. Die Qualität der Abschlüsse muss definitiv erhalten und vergleichbar bleiben“, so der brlv-Verbandschef weiter. Man müsse überstürzte Notlösungen unbedingt vermeiden.

„Der Realschulabschluss muss ein eindeutiges Qualitätssiegel bleiben und darf keine Einbußen an Qualität erleiden. Außerdem widersprechen wir jeglichen Versuchen einer generellen Abwertung des Distanzunterrichts – an den bayerischen Realschulen funktioniert dieser momentan wirklich gut“, schließt Böhm.

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Pressesprecher
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Dr. David Wawrzinek
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