Eltern, Lehrkräfte und Schulleitungen der Realschulen fordern schnelle Impfungen für Lehrkräfte, klare Einhaltung der Grenzwerte und Teststrategien
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Perspektiven führen über konsequente Maßnahmen des Gesundheitsschutzes: Impfung –Testung – Grenzwerte
„Um zu gewährleisten, dass die Schulen dauerhaft geöffnet werden können und umfassend der Präsenzunterricht sichergestellt werden kann, müssen jetzt entsprechende Maßnahmen getroffen und konsequent umgesetzt werden“, so die Vorsitzenden der Eltern-, Lehrer- und Direktorenverbände der bayerischen Realschulen Andrea Nüßlein, Jürgen Böhm und Ingrid Meggl.
Es sei für die Realschulfamilie nicht nachvollziehbar, dass nur Lehrkräfte der Grund- und Förderschulen ein Impfangebot bekommen sollen. „Hier unnötig Grenzen einzuziehen, ist nicht verantwortlich, da das Infektionsrisiko mit dem Alter der Schüler eher steigt“, so die Verbandsvorsitzenden.
Weiterhin sei ein sinnvolles Testungskonzept für Lehrkräfte und Schüler notwendig, das deutlich über die eher symbolhaft angebotenen Schnelltests hinausgeht, bevor weitere Jahrgänge in die Realschulen zurückkehren können.
Neben der weiteren Entlastung des Schülertransports könne ferner das Thema Raumluftreinigungsgeräte nicht ad acta gelegt werden. Deshalb brauche man Expertenrunden, bei denen geklärt wird, ob und unter welchen Bedingungen ein Einsatz dieser Geräte sinnvoll und notwendig ist.
Um schrittweise den Übergang in den dauerhaften Präsenzunterricht zu ermöglichen, dürfen die bestehenden Grenzwerte von den Verantwortlichen vor Ort nicht permanent uminterpretiert werden. Ab einem Grenzwert von 100 (7-Tage-Inzidenz) ist absolut kein Präsenzunterricht mehr möglich. Andererseits muss über Öffnungskorridore für den Präsenzunterricht in sicheren Gebieten mit Werten von 35 und 50 nachgedacht werden.
„Ein permanenter Wechselunterricht, ein ständiges Hin und Her und die Gefahr eines ‚Jo-Jo-Effekts’ helfen den Schülern nicht weiter. Konsequenter Distanzunterricht und die Umsetzung der geforderten Sicherheitsmaßnahmen ermöglichen schrittweise einen sicheren und längerfristigen Präsenzunterricht für alle Jahrgangsstufen“, so die Vertreter der Eltern, Lehrkräfte und Direktoren einhellig.
(Bildquelle: pixabay)