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Wir brauchen alle Talente – VDR-Vorsitzender warnt vor Missinterpretationen der neuesten Bertelsmann-Studie

„Ländermonitor berufliche Bildung 2017“: Realität im Blick behalten!

„Die große Bedeutung der beruflichen Bildung und der mittleren Bildungsabschlüsse ist in Deutschland nicht wegzudiskutieren – sind es doch gerade diese Schulformen und Bildungswege, die die dringend benötigten Fachkräfte heranbilden. Vor allem die derzeitige wirtschaftliche Situation zeigt, dass die Industrie und die mittelständische Wirtschaft insbesondere auf die Realschüler und Realschulabsolventen als Fachkräfte von morgen setzen. Diese sind als Auszubildende stark gefragt und händeringend gesucht. Der Weg des Menschen beginnt nicht beim Abitur und die berufliche Bildung ist gleichwertig zur akademischen“, äußert sich Jürgen Böhm, Vorsitzender des Verbands Deutscher Realschullehrer, zum „Ländermonitor berufliche Bildung 2017“ der Bertelsmann-Stiftung.

Erst im Sommer hatte der Bayerische Realschullehrerverband (brlv), dem Böhm ebenfalls vorsitzt, die Bedeutung der beruflichen Bildung in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der IHK hervorgehoben. Diese hatte die wesentliche Rolle, die die Realschulabsolventen für die berufliche Bildung und die Fachkräftesicherung spielen, einmal mehr verdeutlicht, ebenso, dass die berufliche Bildung aktiv von der Bildungspolitik gestärkt werden muss. „Deutschlandweit ein ‚Abitur für alle’ zu schaffen und dieses nun auch noch als besonders gut geeignet für den Weg in einen Ausbildungsberuf anzupreisen, geht jedoch entschieden an der Realität vorbei. Wir brauchen alle Talente, die auf unterschiedlichen Wegen zum beruflichen Erfolg kommen“, betont Böhm.

Pressekontakt: Judith Kadach, 089 553876


Kategorien:
Politik

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