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Sicherheit und Gesundheit muss weiterhin im Mittelpunkt stehen – brlv: Ambitionierter Zeitplan erfordert Augenmaß und flexible Lösungen vor Ort

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„Für uns gilt nach wie vor der Grundsatz ‚Sicherheit vor Schnelligkeit’. Daher begrüßen wir das Konzept der schrittweisen Öffnungen der Schulen, an dem wir uns nun orientieren können. Die Kolleginnen und Kollegen vor Ort müssen die neuen Herausforderungen schultern. Der ambitionierte Zeitplan erfordert Augenmaß. Wir werden den Prozess sehr genau beobachten“, kommentiert Jürgen Böhm, Vorsitzender des Bayerischen Realschullehrerverbands (brlv), den heute (05.05.2020) vorgestellten Zeitplan des bayerischen Kabinetts für die Schulen in Bayern.

Für Realschulen geht es am 11. Mai zunächst mit den neunten Klassen weiter, ab 18. Mai sollen die fünften und sechsten Klassen folgen. Nach den Pfingstferien ab Mitte Juni ist angedacht, wieder Präsenzunterricht für alle Schüler umzusetzen.

„Der angekündigte Zeitplan erfordert von den Schulen ein höchstes Maß der Flexibilität vor Ort. Zusätzlich zum wöchentlichen Wechsel der Klassen müssen weitere Maßnahmen an den Schulen vollzogen werden können. Dazu gehören aber auch der Tageswechsel und die Konzentration auf die Kernfächer. Es muss gewährleistet werden, dass die Kolleginnen und Kollegen entsprechend arbeiten können, wenn sie die geforderten Hygienevorschriften und Sicherheitsabstände einhalten sollen“, betont der brlv-Vorsitzende. Dabei müssen die Kollegen der Risikogruppen berücksichtigt und die Gewährleistung des Fernunterrichts gesichert sein. Böhm mahnt aber auch, dass jede Schule unterschiedliche Voraussetzungen habe und man sich vor Ort genau anschauen müsse, wie die Ausstattung mit Klassenzimmern ist.

Schüler müssen an Bayerns Schulen künftig Masken tragen, allerdings nicht im Unterricht, sondern beispielsweise beim Hinweg und auf dem Pausenhof. „Wir begrüßen die klaren Regeln zum Tragen der Maske. Jetzt kennen sich Schüler, Lehrkräfte und Eltern aus und können sich entsprechend verhalten“, sagt Böhm.

„Es ist entscheidend, dass die Prüfungen höchste Priorität haben. Gerade die Abschlussjahrgänge brauchen hier qualitativ und terminlich absolute Verlässlichkeit. Auch werten wir positiv, dass die Ferienzeiten als gesellschaftlicher Handlungsrahmen unberührt bleiben. Schüler und Lehrkräfte brauchen gerade in diesen schwierigen Zeiten klare Perspektiven und Orientierung auf einen geregelten Schuljahresbeginn 2020/21“, so Böhm abschließend.

 

(Bildquelle: pixabay)


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