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Bayerische Lehrerverbände zufrieden mit heutigem Digitalgipfel: „Erster wichtiger Schritt“

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Die Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft bayerischer Lehrerverbände, die KEG-Vorsitzende Walburga Krefting, fasst die heutigen Beschlüsse zusammen: „Das heute geschnürte Paket ist ein sehr wichtiger Schritt und wird dazu beitragen, dass der Einsatz digitaler Hilfsmittel auch nach Corona eine breite und sinnvolle Verankerung im Schulbetrieb bekommt. Wir stehen grundsätzlich hinter den Maßnahmen, denn sie werden die Schulen vor Ort stärken.“

Der Vorsitzende des Bayerischen Philologenverbands, Michael Schwägerl, ergänzt: „Endlich kommen die Systemadministratoren und übernehmen Wartung und Pflege der IT. Dies war eine langjährige Forderung aller Lehrerverbände. So werden die Schulen entlastet und unsere schulischen Systembetreuer können sich wieder ihren eigentlichen pädagogischen Aufgaben widmen.“

Jürgen Böhm, der Vorsitzende des Bayerischen Realschullehrerverbandes (brlv), fügt hinzu:  „Wir begrüßen des Weiteren die Einrichtung einer „Bayern-Cloud“. Dabei ist die Rechtssicherheit dieses Tools absolut notwendig, denn wir brauchen die Cloud nicht nur für den Umgang mit sensiblen Schülerdaten, sondern zum Beispiel auch für die Kommunikation.“

„All das kann aber nur mit passenden Fortbildungsformaten, die auf der Grundlage theoretisch fundierter und an der Unterrichtspraxis orientierter E-Didaktikkonzepte zu entwickeln sind, erfolgreich sein, davon ist Pankraz Männlein der Vorsitzende des Verbandes der Lehrer an beruflichen Schulen (VLB) überzeugt: Gerne nehmen wir die Fortbildungsangebote an und unterstützen den Aufbau und die Bereitstellung von digitalem Content für den Unterricht. Sicherzustellen ist, dass die Angebote lehrplankonform sind und die Anforderungen der unterschiedlichen Schularten berücksichtigt werden.“

Abschließend stellt Walburga Krefting dar: „Dies alles kann nicht nebenher - on top - geschehen. Für uns ist klar, dass man den Lehrkräften dafür Zeit zur Verfügung stellen muss. Und: Der Einsatz digitaler Hilfsmittel im Bildungsbereich darf nicht zum Selbstzweck werden. Lern- und Bildungsprozesse basieren auch in Zukunft auf Beziehungsarbeit, brauchen das unmittelbare Miteinander, brauchen Präsenz. Wir leben zwar in der Digitalität, aber Sicherheit und Verbundenheit sind enorm wichtig. Im Bildungsbereich geht es immer um Menschen.“

 

(Bildquelle: Bayerische Staatsregierung)


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