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Integrierte Lehrerreserve in München: Abstand zum Freistaat vergrößert sich

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Mit der Erweiterung des Kontingents der Integrierten Lehrerreserve auf 1,67 Stellen pro Schule hat sich der Abstand zwischen Freistaat und Landeshauptstadt München in diesem Bereich weiter vergrößert. „Schaut man sich den Stadtratsbeschluss aus 2019 an, kommt man auf 0,9 Lehrkräfte pro Schule. Das ist jedoch Theorie, da de facto Lehrkräfte an städtischen Realschulen fehlen“, so der brlv-Bezirksvorsitzende Alexander Georg. Der Beschluss gehe von 20 Lehrkräften an 20 Schulen aus, doch seien mit Integrierter Gesamtschule, Orientierungsstufe und Abendrealschule 23 Schulen mit Reserven zu bestücken.

brlv-Landesvorsitzender Jürgen Böhm fordert die Landeshauptstadt dringend auf, hier nachzuziehen. „Wir sehen mit Sorge, dass die Lehrerversorgung in München immer schlechter wird. Vor allem nach den Schulschließungen muss die Landeshauptstadt dafür sorgen, den Unterrichtsausfall so gering wie möglich zu halten.“ Böhm betont, dass eine Integrierte Lehrerreserve für Differenzierungsmaßnahmen genutzt werden muss.

An die Politik im Freistaat gewandt fordert der Münchner Bezirksvorsitzende einen erhöhten Personalkostenzuschuss für kommunale Schulen. „Da die Landeshauptstadt nur 61 Prozent der Personalkosten ersetzt bekommt, sehen wir hier dringenden Handlungsbedarf. So könnte man alle Kommunen in Bayern mit städtischen Schulen effizient entlasten“, appelliert Georg.

(Bildquelle: pixabay)


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